Ortsdosisleistung (17.06.2024): 0,18 µS/h
Gemessen mit Dosisleistungsmeßgerät FAG FH 40F2
Wir sind in unserer Umgebung permanenter radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Diese setzt sich zusammen aus der Strahlung der überall im Boden vorkommenden terrestrischen Strahlung sowie aus kosmischer Strahlung.
Die Höhe der Bestrahlung der ein Mensch, je nach Ort und Höhe seines Aufenthalts ausgesetzt ist, wird Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) genannt und wird in der Einheit µS/h (Mikrosievert pro Stunde) angegeben. Der normale Bereich liegt bei 0,1 - 0,3 µS/h. Anmerkung. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima lag der von uns gemessene Wert im Durchschnitt meist bei 0,24 µS/h.
Eine tagesaktuelle Deutschlandkarte zur Gamma-Ortsdosisleistung ist hier zu finden: https://odlinfo.bfs.de/
Strahlenquelle | Dosis pro Jahr | Bemerkung |
---|---|---|
Höhenstrahlung von der Sonne in Meereshöhe | 0,3 mSv/a | Absorption durch die Atmosphäre |
Höhenstrahlung von der Sonne auf der Zugspitze | 1,2 mSv/a | |
Natürliche Radioaktivität im Boden in Deutschland | 0,6 mSv/a | Uran- und Thorium-Zerfallsreichen |
Natürliche Strahlungsquellen im Boden in Pocos de Caldas (Brasilien) | bis 250 mSv/a | Häufung uranreicher Monazitsande |
Kalium-40 im Körper | 0,2 mSv/a | |
Radon-222 in Häusern durchschnittlich | 1,3 mSv/a | gasförmiges Zerfallsprodukt aus der Uran-Zerfallsreihe |
Quelle: Regierungspräsidium, Darmstadt (https://verwaltung.hessen.de/irj/RPDA_Internet?cid=51fe736a259b9791bcd64a330fb47571)
Die natürliche Strahlenexposition in Deutschland beträgt als Jahressummenwert etwa 3,9 mSv/a (Millisievert pro Jahr) und kann in einzelnen Landstrichen auch mehr betragen.
3,9 mSv/a entsprechen 0,445 µS/h im Mittel